Parcours Racing
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oder: die motorsportliche Alternative für den kleinen Geldbeutel
Es gibt sie tatsächlich: die Alternative für aktive Fahrer und Fahrerinnen, die sich ein reinrassiges Rennauto nicht leisten können oder wollen, aber dennoch mit ihrem Alltagsfahrzeug sportlich unterwegs sein wollen. Beim ADAC Parcours Racing kommt es darauf an, einen Kompromiss zwischen fahrerischem Geschick und Fahrzeugbeherrschung einerseits und Geschwindigkeit andererseits zu finden. Denn in möglichst kurzer Zeit müssen definierte Aufgaben und Hindernisse fehlerfrei bewältigt werden. Durchaus eine Sache für Spezialisten und Spezialistinnen, aber auch für alle, die mit geringem finanziellen Aufwand Motorsport betreiben möchten.
Das ADAC Parcours Racing hat seine Wurzeln im Automobil- und Geschicklichkeitsturnier, das in den 1950er-Jahren als Verkehrssicherheitsmaßnahme gestartet wurde. Der Wettbewerbs- und Sportaspekt gewann über die Jahrzehnte – auch durch entsprechende Regeländerungen – mehr und mehr die Oberhand, und entwickelte sich so zu einem echten Motorsport. Dieser Entwicklung wurde mit dem neuen Namen „ADAC Parcours Racing“ Rechnung getragen, auch zur Abgrenzung zu den Verkehrssicherheits-Turnieren anderer Organisationen.
In welcher Gruppe kann ich mitfahren?
Es wird in drei verschiedenen Klassen gefahren. Im Gegensatz zu anderen Motorsportarten entscheidet hier nicht PS-Zahl oder Hubraum, in welcher Gruppe man startet – die Einteilung richtet sich einzig und allein nach den fahrerischen Fähigkeiten. In der Gruppe A, der Klasse der “Profis”, wird um die regionale Meisterschaft gefahren. Die Besten dieser Klasse qualifizieren sich zur Deutschen Meisterschaft.
Die Gruppe B ist die Klasse der “Geübten”. Das sind all diejenigen, die im Parcours Racing schon Erfahrung gesammelt haben und auch regelmäßig daran teilnehmen. Die Gruppe C schließlich ist denen vorbehalten, die erst wenige oder noch keine derartige Veranstaltung gefahren sind, die diesen Sport einfach mal testen wollen, bis hin zum Führerscheinneuling.
Mit welchem Fahrzeug kann ich starten?
Beim ADAC Parcours Racing kann mit jedem Fahrzeug, das ordnungsgemäß zugelassen und versichert ist, gefahren werden – von Smart bis Maybach, von Trabbi bis Ferrari. Damit niemand wegen des Fahrzeugs Vor- oder Nachteile hat, werden die Parcoursaufgaben individuell auf jede Fahrzeug- und Reifengröße eingestellt.
Brauche ich eine Lizenz?
Das Parcours Racing gehört zu den lizenzfreien Motorsportarten, d.h. zur Teilnahme genügt der Besitz eines gültigen Führerscheins. Eine Mitgliedschaft im ADAC ist nicht zwingend erforderlich, allerdings erfolgt in diesem Fall keine Wertung in den Meisterschaften der Gruppen A und B.
Und wie sieht nun ein typischer Parcours aus?
11 Aufgaben, 12 Richtungswechsel zwischen vorwärts/rückwärts und umgekehrt, 18mal Kuppeln und Schalten, dazwischen unzählige Brems- und Beschleunigungsvorgänge …und das alles fehlerlos und in weniger als 80 Sekunden (zumindest, wenn man in der Gruppe A ein Wörtchen
mitreden will) … das ist die Herausforderung, die auf die Teilnehmenden einer typischen Parcouras-Racing-Veranstaltung warten.
Weitere Informationen sowie eine Auswahl der möglichen Aufgaben erhalten Sie HIER